Am heutigen Patroziniumssonntag ist es so weit: Der Stall, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Pfarrheim geworden. Das wollen wir – ob das Wetter gut mitspielt oder nicht – nun feierlich einweihen.
Den Tag eröffnet um 10:15 Uhr ein Festgottesdienst mit Domkapitular Msgr. Thomas Schlichting. Martina Schmidmaier hat hierfür mit dem Kirchenchor die Greimhartinger Messe sowie eigens eine Uraufführung eingeprobt: Ihre Vertonung von Psalm 104 („Lobt und preist den Herrn“) zählt künftig zum Vogtareuther Eigengut. Im Anschluss ziehen Gemeinde und Gäste hinter Jugendblaskapelle, Vereinsfahnen, Liturgie und Ministranten hinüber vor das Pfarrheim, wo Pfarrer Guido Seidenberger, der federführende Architekt Sven Grossmann und Bürgermeister Rudolf Leitmannstetter einige Worte sprechen, bevor Msgr Schlichting das neue Gemeindezentrum segnet – etwa um diese Zeit dürfte auch Pfarrer Georg Rieger, zu dessen Zeit als Pfarrverbandsleiter der Umbau begann, dazustoßen (er hält zuvor selbst noch einen Gottesdienst in München).
Anschließend laden Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, Frauengemeinschaft, Landjugend und Ministranten zum Pfarrfest und an den musikalischen Mittagstisch mit Gickerl, Braten, Steckerlfisch, Pommes etc. Das Ganze ist mit Absicht noch einmal Richtung Feuerwehr gruppiert, die uns dankenswerterweise aufnimmt, damit das Pfarrheim selbst für diesmal frei zu begehen, besichtigen und bestaunen bleibe: Im Saal des neuen Anbaus läuft eine Multimediashow mit Fotos von der Baustelle und von der diesjährigen Rom-Reise der Ministranten, die im großen Gruppenraum eine Mal- und Bastelaktion für Kinder betreuen. Im Freien ist außerdem eine Hüpfburg vorbereitet, und der Orgelbauverein lädt den Nachwuchs zum Büchsenwerfen. Nach Kaffee und Kuchen – man hebe sich etwas Platz im Nachspeisenmagen auf! – beschließt um 16 Uhr eine Vesper den Festtag.
Tatsächlich ist die Nutzung des Pfarrheims insgeheim bereits angelaufen. Auch haben die Gemeindegruppen von St. Emmeram bereits die Möglichkeit, sich online für einzelne Räume einzutragen. Dort ist schon ganz gut abzusehen, dass in Gewölben, Gruppenräumen, Küche und Saal bald ein reges Treiben herrschen dürfte. Darauf freuen wir uns am allermeisten.
Florian Eichberger
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