Seit fast einem Jahrhundert findet am letzten Samstag im April eine Gelöbniswallfahrt der Pfarreien Prutting und Schwabering nach Altötting statt. Ergänzt muss aber werden, dass mittlerweile nicht nur aus dem Pfarrverband Prutting-Vogtareuth Gläubige mitpilgern, sondern auch vom Samerberg, von Riedering und der näheren und weiteren Umgebung. Hintergrund für die Wallfahrt war die gesunde und unversehrte Heimkehr nach dem Ersten Weltkrieg.
Auch heuer fanden sich wieder 70 Wallfahrer ein und gingen den ca. 35 km langen Weg von Obing nach Altötting. Wohl aufgrund des schlechten Wetters mit Schnee an den Vortagen kamen nicht so viele wie in den Vorjahren. Doch die Wallfahrer wurden dann mit herrlichstem Wetter überrascht und zogen ohne einen Tropfen Regen abzubekommen in Altötting ein. Fast wie bei Mose mag man sich gefühlt haben, denn gerade am Nachmittag schien es wieder regnerisch zu werden. Doch die Wolken wichen vor der Wallfahrergruppe auf die Seite, wie das Meer bei der Flucht vor den Ägyptern, und dabei waren die Straße und die Felder links und rechts vom Starkregen gezeichnet.
Zum Einzug unter feierlichstem Glockenklang in Altötting hatte sich die Gruppe schließlich auch noch vergrößert und beim Gottesdienst im Kongregationssaal waren noch weitere Wallfahrer hinzugekommen, sodass doch wieder eine stattliche Gruppe dieses alte Gelöbnis erfüllte; aber sicherlich wurden auch viele persönliche Anliegen in diese Wallfahrt hineingelegt.
Nach dem Wallfahrtsgottesdienst konnte dann noch der Einzug der Jugendwallfahrt aus Passau mit mehreren tausend Pilgern unter Begleitung von Bischof Oster SDB bestaunt werden.
Barbara Tippl
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