Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern, er eröffnet die Karwoche und somit die wichtigste Woche des Kirchenjahres. Die gebundenen Palmbuschen gehören zu einem Brauch, der vom Einzug Jesu in Jerusalem erzählt.
Die Frauengemeinschaft Vogtareuth war auch heuer wieder fleißig und fertigte – Corona-bedingt wieder in Heimarbeit – jede Menge Palmbuschen, die im Gottesdienst geweiht wurden. Anschließend bot die Vorstandschaft die Gebinde gegen eine kleine Spende an. Der Erlös von 361 Euro wird für soziale Zwecke verwendet.
Auch die Vogtareuther Landjugend hatte viel fleißige Heimarbeit hinter sich und nutzt traditionell den Palmsonntag, um das Volk mit Osterkerzen zu versehen. In sicherem Abstand hatte außerdem der Orgelbauverein einen Tisch und gab Gelegenheit zum Kauf von Orgelwein.
Ein herzliches Dankeschön an die Spender der Palmzweige und natürlich auch an alle Abnehmer! Mögen die Palmbuschen Segen in unsere Häuser bringen! Einen herzlichen Dank auch an Mesnerin Christine Bernhard sowie an alle, die geplant, gemacht, getan und mitgeschleppt haben, damit der Palmsonntagsgottesdienst so schön werden konnte!
Insgesamt war es eine gute Entscheidung, den Palmsonntagsgottesdienst ins Freie zu verlegen – das Wetter spielte mit, und die Gemeinde war sichtlich erfreut. Viele sagten das auch und wünschen sich ausdrücklich mehr solche Gottesdienste. Nicht zuletzt Familien mit Kindern tun sich draußen doch deutlich leichter. Der Pfarrgemeinderat will sich das gern zu Herzen nehmen.
Zu beobachten war außerdem am 28. März etwas Schönes, das sich in der Pandemie schon seit geraumer Zeit abzeichnet: Diejenigen, die zum Gottesdienst kommen, kommen gerne. Das macht die Feiern oft zu ganz besonders andächtigen Gelegenheiten. Bei der Passionslesung von Hans Kirchbeck, Sepp Klaffl, Sepp Liegl und Pfarrer Guido Seidenberger war es so still und aufmerksam wie sonst selten. Und die Stimmen des Straßkirchener Dreigsangs (Maria Weiß, Christine Gassner und Marianne Kink) klangen zur Harfe von Elisabeth Asböck so klar durch den Pfarrgarten, dass man schier hören konnte, wie die Gläubigen, wenn der letzte Ton verklungen war, gleich noch weiterlauschten, wie die Vögel in den Zweigen zwitscherten.
Irmi Sewald und Florian Eichberger
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