Leonhardspfunzen

Ein Glaubenssprung mit Musik (statt Maiandacht)

Die Maiandacht an der Kapelle in Bad Leonhardspfunzen feiert der Leonhardiverein seit seiner GrĂŒndung im Jahre 1972. Aufgrund der Corona-Krise ist diese feierliche Maiandacht in diesem Jahr abgesagt. Abgesagt ist aber nicht das Gebet zur Muttergottes. Und auch nicht das Vertrauen in sie und ihre FĂŒrsprache.

Denn sie ist uns Vorbild. Auch heute. In ihrer Geschichte mit Gott kommt zum Ausdruck, was auch in unserem eigenen Leben geschieht:

Gott wirkt zusammen mit dem Menschen. Wir sind keine Marionetten, deren FĂ€den Gott fĂŒhrt.

Gott handelt immer gemeinsam mit dem Menschen. Er will unser Ja zu seinem Wirken.

Wie bei Maria.

Ein Engel Gottes verkĂŒndet Maria, dass sie einen Sohn gebĂ€ren wird. Sie zweifelt zunĂ€chst. Aber dann spricht sie vertrauensvoll und mutig ihr Ja.

Auch fĂŒr mich heute gehört Mut zum Glauben. Ich muss den Sprung in den Glauben wagen. Denn oft sprechen die Ă€ußeren UmstĂ€nde dagegen. Gerade in schwierigen Zeiten.

„Wo ist denn da dein Gott?“

Ich schenke Gott mein Ja, weil ich glaube, dass er auch mein Ja braucht. Ich glaube daran, dass er fĂŒr mich einen Weg vorgesehen hat. Den ich gemeinsam mit ihm meistern kann. Und auf dem ich ihn in der Welt sichtbar machen kann.

Bitten wir heute Maria, die ohne Wenn und Aber eingewilligt hat in Gottes Heilsplan, um ihre FĂŒrsprache fĂŒr unseren Weg und unsere Anliegen.

Katharina Hauer

Elisabeth Asböck (Harfe) und die Straßkirchener SĂ€ngerinnen: Maria, dich lieben

Maria!
Alles möcht’ ich dir erzĂ€hlen:
Alle Sorgen, die mich quÀlen,
alle Zweifel, alle Fragen
möcht’ ich, Mutter, zu dir tragen.
Wege, die ich selbst nicht kenne,
liebe Namen, die ich nenne,
Schuld, die ich mir aufgeladen,
andern zugefĂŒgten Schaden.
Ärgernis, so ich gegeben,
all mein Wollen, all mein Streben,
mein Beraten, mein Verwalten,
mein Vergessen, mein Behalten.
Mein Begehren, mein Verzichten
und mein Schweigen und mein Richten,
all die kleinen Kleinigkeiten,
die so oft mir MĂŒh’ bereiten.
Jedes Lassen, jede Tat,
Mutter, dir vom Guten Rat,
leg ich alles in die HĂ€nde.
Du fĂŒhrst es zu deinem Sohne,
der bringt es zum rechten Ende.


Elisabeth Asböck (Harfe) und die Straßkirchener SĂ€ngerinnen: Wenn ich ein Glöcklein wĂ€r
Veröffentlicht in Glauben, Leonhardspfunzen.

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