Diakon Eugen Peter schickte die diesjährigen Pruttinger Sternsinger nicht nur mit gesegnetem Weihrauch und Kreiden gut gerüstet auf den Weg: Er hatte auch in seiner kindgerechten Predigt das richtige „Gepäck“ für die Sternsinger geschnürt.
„Dafür bin ich auf die Welt gekommen“ lautete der Titel seiner Geschichte; sie zeigte anhand eines Zwiegesprächs eines Jungen mit dem Jesuskind, das alles, was nicht gut war, in die Hände des Jesuskindes gelegt werden darf. „Sei es die ungenügende Note, eine Lüge oder die eigene Wut, all dies darf ich in die entgegengestreckten Hände des Kindes in der Krippe legen“, so Diakon Peter. „Die Erzählung zeigt, dass alles Belastende ‚abgelegt‘ werden kann. Dieses Geschenk ist der Zuspruch und der Segen Gottes. Dafür kam das Jesuskind auf die Welt“.
Diesen Segen brachten die 23 Sternsinger anschließend von Haus zu Haus. Sie schrieben mit gesegneter Kreide an die Haustüren an und ließen den Duft des Weihrauches in den Häusern. Die Pruttinger spendeten großzügig für die Sternsingeraktion und belohnten die Kinder mit allerlei Leckereien.
Zum Abschluss trafen sich alle Gruppen wieder im Pfarrheim, um die Süßigkeiten gerecht aufzuteilen. Dies bereitet den Kindern immer unwahrscheinliche Freude, und zugleich sind sie überaus stolz, für arme Kinder einen Ferientag geopfert zu haben und dadurch einen Beitrag zu leisten, damit Kindern geholfen werden kann, denen es nicht so gut geht. Zur Stärkung durfte natürlich das traditionelle Schnitzelessen am Ende des Tages nicht fehlen, das hatten sich die Sternsinger auch redlich verdient. Das stolze Spendenergebnis in Höhe von 3278,25 Euro kommt armen Kindern im Libanon und weltweit sowie der Aktion „Sterne auf den Straßen Boliviens“ zugute.
Centa Friedrich
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