Einen entspannten Ausflug bei blauem Himmel und herrlicher Aussicht auf den Tachinger See bescherte uns der Besuch bei Pfarrer Konrad Roider in seinem Pfarrverband. Insgesamt waren wir 46 Personen an diesem 18. September, einem wunderschönen „Altweibersommer“-Nachmittag, und erfreulicherweise waren nicht nur „Weiberleut“, sondern auch einige „Mannerleut“ dabei.
An der kleinen Wallfahrtskirche St. Coloman, die auf einem Hügel nördlich des Tachinger Sees liegt, begrüßte uns unser ehemaliger Pfarrvikar recht herzlich und freute sich, viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Stolz präsentierte sich Pfarrer Roider in seinem vom Pfarrverband Prutting-Vogtareuth gestifteten Messgewand und feierte mit uns einen Gottesdienst.
Statt der Predigt erzählte er uns einiges über die verschiedenen liturgischen Gewänder, deren Bedeutung und über sein kräftig grünes, barockes Messgewand. Es ist in traditioneller römischer Bassgeigenform, eingefasst mit Goldlitzen und am Rücken mit dem Bildnis vom guten Hirten kunstvoll bestickt. Der Tragekomfort besteht laut Pfarrer Roider darin, „dass man gute Armfreiheit hat und im Sommer schwitzt man ned so drin.“ Nach der Messe, die von Martina Schmidmaier musikalisch auf der Orgel begleitet wurde, bekamen wir von Pfarrer Roider noch eine kleine Kirchenführung.
Weiter ging es dann mit dem Bus nach Taching am See, wo wir noch kurz die alte Pfarrkirche besichtigten und uns dann zu Fuß auf den Weg zum Seewirt am Ufer des Tachinger Sees machten. Auf der Sonnenterrasse der Wirtschaft hatten wir genügend Zeit zum Ratschen. Kaffee, Kuchen und Brotzeit wurden zwar ein bisschen zum Lotteriespiel – nicht jeder bekam, was er bestellt hatte –, aber trotzdem waren letztendlich alle zufrieden. Unser ehemaliger Pfarrvikar bekam noch ein kleines Dankeschön der Frauengemeinschaft in Form von regionalen Produkten und vom Pfarrverband eine schön verzierte Kerze.
Herzliches Vergeltsgott an Pfarrer Konrad Roider, dass er sich einen halben Tag nur für uns Zeit genommen hat!
Nach einem letzten Blick zum ruhigen See und der schönen Landschaft im Rupertiwinkel fuhren wir wieder entspannt nach Hause.
Irmi Sewald
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