Orgelbauverein St. Emmeram

Vogtareuth bekommt einen Orgelwein

Schon länger hatte der Vogtareuther Orgelbauverein geplant, einen speziellen Orgelwein auf die Tische zu bringen, teils aus der nüchtern-musikdidaktischen Überlegung heraus, dass ein gutes Glas gut für die Kehle ist und sangeslustig macht, teils aus Durst.

Am 7. September machten sich darum acht Vorstandsmitglieder, manche mit moralischer Begleitunterstützung, auf ins fränkische Ipsheim zum Weingut Heindel. In selbstlosem Selbstversuch, den Annemarie Bock eingefädelt hatte, wollten sie herausfinden, was für Freunde der Vogtareuther Kirchenmusik fein genug sei. Juniorchefin Julia Heindel, die bereits mit eigenen Zeilen experimentiert, stillte zuerst den Wissensdurst der Gruppe und führte sie durch die Weinberge der Lage Burg Hoheneck.

Danach ging es zur Brotzeit und Verkostung in den Ipsheimer Heindel-Keller. Es war freilich ein hartes Stück Arbeit – am härtesten sicher für die beiden Fahrer Wolfgang Neugebauer und Martin Weyland –, doch am Ende stand eine Entscheidung, mit der alle zufrieden waren: für einen halbtrockenen Weißen (Bacchus), einen seltenen Rotling (halb weiß, halb rot gekeltert, ebenfalls halbtrocken) und einen trockenen Roten (Regent). Wer ganz sichergehen wollte, packte gleich noch ein paar Kisten Testflaschen in den Kofferraum.

Höchst erfreulich ist, dass Seniorchef Michael Heindel sich überraschend bereit erklärte, den Vogtareuther Orgelbau in nicht geringem Maße zu unterstützen. Ebenso erfreulich ist, dass eine Einzelspende die übrige Vorfinanzierung übernehmen will. Vielen Dank dafür! – Die Orgelweine werden noch im Herbst zu uns kommen.

Florian Eichberger

PS: Wer es gar nicht erwarten kann: Die Heindel-Heckenwirtschaft vor Ort (Hauptstraße 9, 91472 Ipsheim) hat ab 28. September an den Wochenenden und Feiertagen ab 15 Uhr offen (bis 3. November).

Veröffentlicht in Vogtareuth.

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