Der Ort Straßkirchen in der Gemeinde Vogtareuth hat allen Grund, zu feiern. Im Jahr 924 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, wobei nicht auszuschließen ist, dass es schon längere Zeit vorher eine Besiedelung gab.
Jedenfalls ist es für die Straßkirchner Grund genug, ihr Geburtsjahr entsprechend zu feiern. Bereits im Vorfeld stand für die Straßkirchner Kirchenverwaltung als Hauptinitiator fest, dieses Jubiläum mit dem traditionellen Stadlfest der Schützengesellschaft Immergrün Straßkirchen zu verbinden, um den Aufwand für den Ort mit seinen umliegenden Weilern sowie für die Gastgeber Anita und Michael Rinser möglichst gering zu halten. Deshalb findet das Stadlfest dieses Jahr bereits am Freitag, 7. Juni, ab 18 Uhr statt.
Um die Organisation und Durchführung der 1100-Jahr-Feier haben sich nun Kirchenverwaltung und Schützenverein von Straßkirchen zusammen mit dem Vogtareuther Pfarrgemeinderat gekümmert.
So beginnt der Festsonntag am 9. Juni um 10:15 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst, der nach Möglichkeit im Freien bei St. Georg stattfindet, zelebriert von Pfarrer Guido Seidenberger. Dabei lässt der Vogtareuther Kirchenchor mit Umi Stephan an Orgel/Klavier die „Missa mille centum“ (auf Deutsch: Messe 1100) erklingen, die von Chorleiterin Martina Schmidmaier anlassbezogen komponiert wurde.
Anschließend wird nach einem kleinen Festzug, angeführt von der Vogtareida Blosn, in der Halle der Familie Rinser beim gemeinsamen Mittagstisch sowie mit Kaffee und Kuchen der Festtag gebührend gefeiert, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen ist.
Martina Schmidmaier
Es gibt außerdem einen Bericht vom Festtag.