Der Brauch der Kräuterweihe am Festtag Mariä Himmelfahrt geht auf eine Legende zurück: Als die Apostel drei Tage nach Marias Tod das Grab öffneten, war es leer. Maria war mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden. Das Grab aber war voll wohlriechender Blumen und Kräuter.
Zum Gedenken an dieses Wunder werden jedes Jahr Kräuterbüschel gebunden, am „Frauentag“ im Gottesdienst gesegnet und zu Hause im Herrgottswinkel aufgehängt.
Heuer fanden der Gottesdienst und die Segnung am Sonntag, dem 16. August, statt, einen Tag nach Mariä Himmelfahrt. Der ganze Kirchenraum war erfüllt vom Duft der Heilkräuter und Blumen. Anschließend wurden die bunten, wohlriechenden Sträuße gegen eine Spende angeboten. Die Einnahmen davon werden für einen guten Zweck verwendet.
Herzliches Vergeltsgott an die Helferinnen beim Binden und für die Blumenspenden!
Mögen die geweihten Kräuter uns vor Krankheit schützen und Glück und Segen in unsere Häuser bringen.
Irmi Sewald
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