Wenn Menschen rund um den Erdkreis zusammenstehen, gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit beten und singen, dann erzeugt das eine unglaubliche Kraft, die vieles bewirken kann.
In mehr als 120 Ländern wird jedes Jahr am ersten Freitag im März der Weltgebetstag der Frauen mit einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Dieses Jahr haben Frauen aus Simbabwe die Gebete und Texte zusammengestellt und als Motto „Steh auf und geh!“ gewählt. Das einstige Rhodesien liegt im südlichen Afrika und leidet unter Dürre und Überschwemmungen, wirtschaftlichen, politischen und sozialen Schwierigkeiten.
Gemeinsam mit Gemeindereferentin Katharina Hauer und der Vorstandschaft der Frauengemeinschaft Vogtareuth wurde dieser Gebetstag gestaltet. Schön, dass so viele Frauen aus dem gesamten Pfarrverband den in afrikanischem Flair dekorierten Pfarrsaal besuchten und diese weltumspannende Bewegung mitfeierten! Gedanken, Gebete und Erzählungen der Frauen aus Simbabwe wurden wiedergegeben, aber es wurde auch Gott gedankt für die schöne Natur, die Liebe untereinander und die Herzlichkeit der Menschen in Simbabwe.
Musik wirkt bei jedem Menschen! Das merkte man bei unserem Gottesdienst sehr ausdrucksstark durch die Musikgruppe „Drei mal Drei“ mit ihren afrikanisch-melodiösen Liedern und durch die rhythmischen Trommeln. Es war Musik, die Kraft gibt, bewegt und Lebensfreude versprüht. Der Trommelwirbel war so mitreißend, dass die Besucher am Ende aufstanden und begeistert mitklatschten. Ganz herzlichen Dank dafür!
Eine original afrikanische Muttergottesfigur aus Simbabwe konnten wir als Besonderheit zu unserem Weltgebetstag in Vogtareuth im Pfarrsaal aufstellen und herzeigen. Die Figur war das Geschenk einer Ordensschwester, die lange Jahre in Simbabwe tätig war, an Maria Mayr aus Vogtareuth, die mit ihr verwandt war. Vielen Dank für diese außergewöhnliche und passende Leihgabe!
Im Anschluss an die beeindruckende Andacht gab es noch ein Buffet mit landestypischen Speisen und Wein aus Südafrika. Es war ein gemütliches, harmonisches Beisammensein der Frauen aus dem Pfarrverband in Verbundenheit mit Frauen und Mädchen in Simbabwe.
Irmi Sewald
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