Vogtareuth sammelt

Dingdong!

Jesus Christus sucht Leute, die fĂŒr ihn an zwei, drei HaustĂŒren lĂ€uten.

Ab 9. MĂ€rz gehen wir im Auftrag Christi in die HĂ€user. Wir lĂ€uten an den TĂŒren und bitten um Hilfe fĂŒr Leute, die sich nicht selbst helfen können. Nichts ist wichtiger als das: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen NĂ€chsten lieben wie dich selbst“ (Mt 22,37–39). Diese NĂ€chstenliebe heißt lateinisch „Caritas“. Der Kirche ist sie so wichtig, dass wir dafĂŒr eine eigene Organisation geschaffen und auch so genannt haben: die Caritas.

Flyer mit Fachdiensten und Angeboten zum Herunterladen

Was wir fĂŒr die Caritas einsammeln, bleibt zu 40 % in der Pfarrgemeinde und steht als Nothilfe allen BedĂŒrftigen am Ort zur VerfĂŒgung. 60 % gehen in die Re­gion, in unserem Fall an die Caritas-Anlaufstellen in Rosenheim: in die Hilfe fĂŒr pflegende Angehörige, in Schuldnerberatung (speziell fĂŒr junge Erwachsene, die das leider immer hĂ€ufiger brauchen) und FlĂŒchtlingsberatung, in die Betreuung bei Lebenskrisen etc. Wir helfen ohne Ansehen von Person, Religion etc. Wir dĂŒrfen auch selbst die Angebote der Caritas-Kreise in Anspruch nehmen. Die Suchthilfe etwa (ob Alkohol, Drogen, GlĂŒcksspiel oder Medikamente) ist direkt in Rosenheim. Wer kann sagen, dass wir das nicht brauchen? Vielleicht fĂŒr jemanden, den wir lieben, vielleicht fĂŒr uns selbst?

Darum gehen wir in die HĂ€user und sammeln Spenden fĂŒr die Caritas. Wenn die TĂŒr aufgeht, sehen die Leute eine Christin, einen Christen. Genau das wĂ€re so wichtig: dass wir uns sehen lassen, dass wir uns im Namen Christi sehen lassen. Wer gerne gibt, freut sich, dass wir extra gekommen sind. Wer nichts gibt, kann doch nicht aus der Welt schaffen, dass es uns gibt. Wer uns erbittert abweist, tut uns weh, aber das ist noch lange kein Martyrium. So viel Schneid bringen wir auf. In Gottes Namen lieber lĂ€uten als Bittbriefe einwerfen und davonrennen!

Niemand muss ein ganzes Viertel abklingeln. Niemand muss sammeln aus Gewohnheit. Wer nicht kann, kann halt nicht. Wer aber kann, nehme sich einen Zettel und lĂ€ute bei den Nachbarn! Oder woanders. Drei HĂ€user oder fĂŒnf oder eine Straße – alles ist gut. Nicht zu viel, aber das, was jedes von uns kann.

Am besten Jesus Christus folgen und einfach anrufen: 08038-909901 (Eichberger) oder 08038-244 (PfarrbĂŒro).

Florian Eichberger (Caritas-Umsetzungsbeauftragter) und Eugen Peter (Caritas-Beauftragter)

Veröffentlicht in Vogtareuth.

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