Früher hatte jede Kirche seinen eigenen Kirchweihtag, entweder am Weihetag oder zum Patrozinium. Da es auch der Brauch war, in den Nachbargemeinden den Kirchweihtag mitzufeiern, ergab es sich, dass mehrere Sonntage nacheinander ausgiebig gefeiert wurde. Diesem wurde durch die Kirchenoberen Einhalt geboten: Seitdem gibt es in Bayern am dritten Sonntag im Oktober das Kirchweihfest für jede Pfarrei.
An diesem Sonntag gab es aber noch einen Grund zum Feiern: Mit Christian Cleß, Florian Fischer, Elisabeth Grottner und Sofie Jackel gibt es vier neue Ministranten in der Pfarrei Prutting.
Beim Festgottesdient wurden sie von Pfarrvikar Konrad Roider feierlich in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen.
Nach der Erneuerung des Taufversprechens versprachen sie, mit Freude und Treue den Dienst am Altar zu verrichten. Anschließend wurden ihnen von den älteren Ministranten die Alben angezogen und die gesegneten Kreuze überreicht.
Nach der Einführung übernahmen die „Neuen“ sogleich die Gabenbereitung, die sie mit Bravour meisterten. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Instrumentalgruppe unter der Leitung von Christine Klinger.
Nach dem Gottesdienst lud der Pfarrgemeinderat am Kirchenvorplatz zu einer Kirta-Feier ein. Auch das Wetter hätte nicht besser sein können. Die Sonnenstrahlen luden ebenso zum Verweilen ein wie das reichhaltige Angebot an Schmalzgebäck.
Ob Würstl mit Kirta-Bier oder Kaffee mit Schmalznudeln, für jeden war das Passende dabei. Glauben und Feiern (aber nicht so ausgiebig wie früher), das ist „Kirta“.
Der Erlös der Kirta-Feier wird für das neue Pruttinger Kripperl gespendet.
Centa Friedrich
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