„Wo fahr ma denn überhaupt hi?“, „Wie werd do as Wedda?“ oder „Wos muas i do ois an Gwand mitnehma?“, das waren nur einige der vielen Fragen, die der Vorstandschaft von den Landjugendmitgliedern gestellt wurden. Die Antwort war: „Des wiss ma selber ned!“
Die einzigen, die Bescheid wussten, wo es hinging, waren unsere ersten Vorstände Verena Freiberger und Hansi Parzinger sowie Beisitzer Seppi Liegl. Sie hatten gemeinsam mit dem Busunternehmen Marx die Planung der Reise übernommen. Die einzige Information, die die Mitreisenden bekamen, war: Abfahrt am Freitag, 15. März um 7 Uhr am Feuerwehrhaus Vogtareuth und gute Laune einpacken!
Der Marx-Bus wurde zügig mit den Koffern und einigen Getränkekästen beladen, alle stiegen ein und los ging die flüssige Fahrt. Nach einigen Klopausen, bei denen auch das ein oder andere schnelle Flunkyball-Match stattfand, machten wir in Österreich an einem Rasthof Mittagspause. Nach einer guten Stunde ging’s weiter. Es wurde wild spekuliert, wo unser Ziel der Fahrt sein könnte. Nach einiger Zeit kristallisierten sich die Städte Bratislava und Budapest als wahrscheinlich heraus. Und tatsächlich verkündete unser Vorstand kurze Zeit später, dass unsere Fahrt ins Blaue nach Budapest ging.
Gegen 16:30 Uhr kamen wir an unserem Hotel an. Nachdem alle in ihre Zimmer eingecheckt hatten, stand auch schon bald die erste Unternehmung an. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir Richtung Donau, auf der wir eine Schifffahrt gebucht hatten. Vom Boot aus bot sich uns ein traumhaftes Panorama. Die in der Dunkelheit beleuchtete Architektur war ein Highlight, besonders das Parlamentsgebäude.
Nachdem wir wieder am Ufer angelegt hatten, war das Furtgeh-Viertel Budapests unser nächstes Ziel. Bis spät in die Nacht erkundeten wir das Nachtleben in unterschiedlichen Bars und Clubs.
Am nächsten Tag sahen beim Frühstück daher auch nicht alle ganz frisch aus. Zum Erholen war jedoch keine Zeit, es ging auf zum Paintballspielen. Mit Overalls, Handschuhen und Schutzbrillen ausgestattet stapften wir nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung zum ersten Areal. Nachdem wir mehrere Stunden gespielt hatten, waren alle erschöpft, und wir traten die Rückreise zum Hotel an.
Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung. Die meisten nahmen das Angebot des Busfahrers, uns in die Altstadt zu fahren, an und erkundeten diese auf eigene Faust.
Am Abend trafen wir uns alle in einem schicken Restaurant wieder, in dem wir gemeinsam eine ausgezeichnete Küche genießen durften. Anschließend fuhren einige direkt zum Hotel, andere zog es wieder in Budapests Nachtleben.
Am letzten Morgen des Ausflugs stärkten wir uns noch ein letztes Mal am Frühstücksbüfett des Hotels. Bevor wir jedoch die Heimreise antraten, stand noch ein letzter Punkt auf dem Unternehmungsplan. Was wäre ein Besuch in Budapest ohne eine Stadtrundfahrt? Eine Stadtführerin gesellte sich zu uns, die uns während der Fahrt durch die beiden Stadtteile (Buda und Pest) viele interessante Informationen erzählte. Am Siegestor und vor dem Parlamentsgebäude stiegen wir aus und konnten noch Fotos machen.
Nach einer guten Stunde verabschiedete sich die Stadtführerin wieder, und die lange Fahrt nach Hause begann. Die Zeit vertrieben uns mit Ratschen, Biertrinken und Kartenspielen. Gegen 20:30 Uhr kamen wir schließlich wieder in Vogtareuth an.
Es war ein absolut gelungenes Ausflugswochenende! Vielen Dank an Verena, Hansi und Seppi fürs Organisieren!
Franziska Sewald
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