Am ersten Sonntag im Oktober wurde das Erntedankfest in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt gefeiert. Ein Brauch mit langer Tradition ist das Schmücken der Kirche mit all den Gaben, die die Natur in diesem Jahr auf den Feldern und in den Gärten hervorgebracht hat. Obst und Gemüse, Blumen, Kräuter und Getreideähren gaben die Dankbarkeit für die reichhaltige Ernte wieder.

Beim Festgottesdienst trugen die Kinder des Trachtenvereins einen Korb mit Äpfeln und einen Krug mit Wasser zum Altar und regten so zum Danken und Nachdenken an: „Wir haben zu Essen und Wasser. Beides ist ein sehr wertvolles Gut, das geschützt werden muss. Verpackungsmüll gefährdet unsere Umwelt.“
Auch Pfarrer Guido Seidenberger betonte dies besonders in seiner Predigt: „Das Zusammenwirken von Natur und der Arbeit der Menschen in der Landwirtschaft und den Gärtnereien sichern unsere Nahrungsmittel. Eine große Herausforderung ist es, die Güter gut und gerecht zu verteilen. Dies bedeutet, Verantwortung hierfür zu übernehmen und nicht sorglos mit den Ressourcen der Natur umzugehen.“
Zur Gabenbereitung brachten die Trachtenkinder verschiedene Lebensmittel an den Altar und dankten dafür. Mit einem Glas Honig dachte ein Kind z. B. an seinen verstorbenen Opa: „Er hat die Bienen sehr gemocht und uns Enkelkindern vieles übers Imkern erzählt und erklärt. Ich danke für diesen Honig, er ist süß und sehr gesund.“
Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Guido Seidenberger noch die Minibrote, die anschließend von der Landjugend verkauft wurden, und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen und mitgefeiert haben.
Centa Friedrich

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