Mit einem kurzen Rollenspiel in Anlehnung an das Evangelium des Ostermontags begann der diesjährige Emmausgang an der Pfarrkirche in Prutting. Michael Leberle, Diakon in Ausbildung, hob die Gefühle und Ängste der Jünger besonders hervor: „Auch in unserem Leben gibt es Momente und Ereignisse, die belasten und an denen man schwer trägt.“
Alle Besucher waren eingeladen, als Zeichen für das Schwere im Leben einen Stein mit auf den Weg zu nehmen und wie die Jünger miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Wanderung führte uns an den Waldrand des Sportplatzes. Die Steine bzw. alles Belastende durfte hier im Zeichen des Kreuzes abgelegt werden. Den Jüngern gab die Begegnung mit Jesus neue Kraft. Auch wir durften dies nachempfinden. Geschnittene Zweige mit sprießenden Knospen waren nun als Zeichen der Hoffnung und Zuversicht unsere Wegbegleiter.
Die Wanderung führte weiter zu einem der schönsten Aussichtspunkte in Prutting, nämlich an den Feldweg zwischen Prutting und Langhausen. Am höchsten Punkt hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die Hochries, die Kampenwand und die weiteren Rosenheimer Hausberge sowie auf das Pruttinger Umland.
Als Zeichen der Gemeinschaft wurden die Zweige in eine Vase gestellt. Es entstand ein Strauch, der aufblühen und Früchte tragen wird – sinnbildlich für unser Leben, unsere Gemeinschaft und unseren Glauben. Hinter dem Strauch befand sich ein großer Stein. War es der weggerollte Stein aus dem Evangelium? Nach Gebeten und dem Segen waren alle Wanderer eingeladen, die Gegenwart des Auferstanden im Teilen von Brot und Wein nachzuspüren.
Centa Friedrich
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