Anstelle eines Gottesdienstbesuches am Ostermontag bestand im Pfarrverband Prutting-Vogtareuth die Möglichkeit, als „wanderndes Gottesvolk“ das Evangelium des Ostermontags einmal nachzuspüren: unterwegs zu sein, wie damals die zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus.
In Anlehnung daran führte der Weg aber von Prutting nach Königsberg. Dabei gab es immer wieder Zwischenstationen mit geistlichen Impulsen sowie Musikstücken der Jugendbläser aus Prutting. So wurden Enttäuschungen und Ängste ausgesprochen, die vor allem derzeit Schulkinder und Jugendliche belasten, Erwachsene, die um ihre Existenz bangen, oder vereinsamte, ältere Menschen bewegen.
An der nächsten Station standen dagegen Zeichen und Gesten der Hoffnung und der Zuversicht im Vordergrund. Gleichzeitig konnte man aber auch das Unterwegssein für sich persönlich betrachten: einmal bewusst die wunderbare Umgebung betrachten, die erwachende Natur bestaunen oder die ersten Sonnenstrahlen des Tages genießen. Bei den weiteren Wegabschnitten stand die Stille im Vordergrund, ein anderes Mal das Gespräch oder der Austausch mit dem Nächsten aus der Gruppe.
Die letzte Station der gemeinsamen Wanderung war Königsberg. Vor dem Wegkreuz verkündete Gemeindereferentin Katharina Hauer das Evangelium des Ostermontages. Passend dazu waren alle eingeladen, die Gegenwart des Auferstandenen im Brotteilen zu spüren. So kann Gottesdienst mit allen Sinnen erfahrbar werden.
Centa Friedrich
Keines der Felder ist ein Pflichtfeld. Sie müssen nichts ausfüllen, Sie können auch nur einen Kommentar hinterlassen. Wenn Sie aber einen Namen und Kontaktdaten hinterlassen wollen, werden diese gespeichert und sind für andere sichtbar. Am besten werfen Sie einen Blick auf unsere Hinweise zum Datenschutz.