Der frühe Blick vom Balkon in die Natur, dem Vogelgezwitscher lauschen und die morgendliche frische Luft einatmen, ist ein fast tägliches Ritual für mich.
Sonntagvormittags gehört natürlich der Gottesdienst dazu, den ich im TV mitfeiere. Es gibt immer die Möglichkeit, da auf dem Sender K-TV sehr oft Hl. Messen ausgestrahlt werden.
Wenn man über 80 Jahre zählt, braucht man auch eine Mittagsruhe, die gönn’ ich mir natürlich.
Der Nachmittag wird spontan geplant, je nach Wetter. Ich gehe in unsere Kirche, dort verweile ich lange in Stille und Gebet und höre die wundervolle Kirchenmusik, die von CD erklingt und eine festliche Atmosphäre in den Kirchenraum zaubert.
Anschließend besuche ich die Gräber meiner Angehörigen und gehe eine kleine Runde spazieren oder fahre mit dem Rad. Langweilig wird es mir nie, ich lese, höre Musik, mache auch gerne Sudoku.
Nachdem ich alleine lebe und mich streng an das Kontaktverbot halte, fühle ich mich aber in dieser Zeit schon manchmal sehr einsam. Da ich auch kein Internet habe, halte ich regen Telefonkontakt mit meinen Angehörigen und Freunden.
Maria Mayr
(Dieser Impuls ist zuerst im Sommer-Pfarrbrief 2020 erschienen.)
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