Vogtareuther Frauenchor

Herbst-Hoagascht

Die erste große Abendveranstaltung im neuen Vogtareuther Pfarrheim war der Herbst-Hoagascht, ausgerichtet vom Frauenchor.

Der oft kritisierte, weil zu kleine Saalanbau hatte genau das richtige Maß für diese Veranstaltung, konnte der Raum doch mit 120 Sitzplätzen gefüllt werden. Von Vorteil war natürlich, dass keine Bühne benötigt wurde, da sich die verschiedenen Musik- und Gesangsgruppen inmitten der interessierten Zuhörer platzierten.

Den Anfang machten Drent und herent, vier Musikanten mit zwei steyrischen Ziachan (Johannes Bürger-Schuster und Thomas Huber), Ventilposaune (Franz aus Mühlstätt) und Gitarre (Otti Schweiger). Bevor der Frauenchor, begleitet von Martina Schmidmaier auf der Harfe, das Lied „Fahr ma hoam“ anstimmte, begrüßte die Chorsprecherin Annemarie Bock neben den Mitwirkenden alle Gäste, darunter Bürgermeister Rudi Leitmanstetter und seinen Vertreter Hans Bauer mit den Gemeinderäten, die KV von Vogtareuth und Strasskirchen, Franziska Sewald und Verena Freiberger von der KLJB und alle anwesenden Pfarrgemeinderäte. Das Bruckbeckbachä-Harfentrio (Marlene Asböck, Magdalena Neumayer und unsere Organistin Elisabeth Asböck, diesmal an der Harfe) ließ die Töne ihrer Instrumente mal kräftig, mal zart durch den Raum klingen. Der Männergesangverein Vogtareuth mit Sepp Rumberger füllte mit ihren kraftvollen Stimmen den Raum und entführte die Gäste mit dem Jagdlied „Frisch auf die Jagd hinaus“ in den herbstlichen Wald. Noch jung an Jahren ist die Vogtareida Blosn, acht Mädchen und Jungen (Verena und Julia Dorn, Anna und Christoph Hofstetter, Quirin Neugebauer, Annalena Rinser, Magdalena Mayerhofer und Seppi Liegl), die zusammen mit ihrem „Musimoasda“ Hansi Forstner für ihre Stücke begeisterten Beifall erhielten.

Der Straßkirchner Dreigsang (Maria Weiß, Christine Gassner und Marianne Kink) wurden mal vom Rumberger Sepp auf der Ziach, mal von Elisabeth Asböck auf ihrer Harfe begleitet. Mit ihren souveränen Stimmen ließen sie mit dem Lied „Da Nebl ziagt eina“ den nahenden Winter erahnen. Da eine Stubnmusi bei einem Hoagascht keinesfalls fehlen darf, spielte mit der Besetzung von zwei Hackbrettern (Regina und Anita Rinser) und Gitarre (Otti Schweiger) die Moar-Musi typische Stubnmusi-Stücke. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch lustige Geschichten, vorgetragen von Christa Görgmayr.

Hervorragenden Genuß lieferte auch die Küche der Gemeinschaft katholischer Frauen. Einen herzlichen Dank für die umfangreiche Bewirtung. Dass sich alle im Pfarrheim wohlfühlten, zeigte sich dadurch, dass viele noch sehr lange sitzenblieben, sei es zum Ratschen oder um den spontan gespielten Stücken der Musikanten zuhören.

Nicht zu übersehen war die wie immer wunderbare Dekoration. Marianne Schmidt und Irmi Sewald haben sich mal wieder selber übertroffen und im Pfarrheim mit ihren geschickten Händen und Ideen den Herbst einziehen lassen.

Martina Schmidmaier, Fotos: Hubert Sewald

Veröffentlicht in alle, KFG VOG, Vogtareuth.

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