Heuer wird die Vogtareuther Mariensäule 150 Jahre alt. Ursprünglich wurde sie „Errichtet von der Dorfgemeinde Vogtareuth im Jahre 1868“, und zwar an der Krankenhausstraße. 2016 fand die originalgetreue Nachbildung aus Granit einen neuen Standort am Lindberg.
Zu verdanken ist die Wiederaufstellung maßgeblich der Familie Sewald, die sich im Zuge der Dorferneuerung mit viel Engagement ins Zeug legte, ebenso wie den weiteren Eigenleistern, die tatkräftig unterstützten – u.a. Franz Dutz und Sepp Liegl –, und nicht zuletzt der Familie Deingruber, die der Muttergottes gerne auf ihrem Grund einen würdigen Platz gab und den Ort mit viel Liebe und Sorgfalt pflegt.
Dass Maria auch in unseren Tagen „von der Dorfgemeinde Vogtareuth“ verehrt wird, zeigte die diesjährige Andacht am 9. Mai, zu der sich überraschend viele Pfarrgemeindebürger einfanden, nicht nur aus der direkten Nachbarschaft, sondern auch darüber hinaus. Erst am Nachmittag hatte ein Kurzgewitter eigens noch das Land gewaschen und die Luft gereinigt. Gemeinsam riefen die Versammelten Maria, die „Mutter des Wortes“, um Schutz und als Helferin an, „dass wir ohne Furcht Gott in Heiligkeit und Gerechtigkeit dienen“. Der Männergesangsverein unter der Leitung von Sepp Rumberger gab der abendlichen Andacht einen würdigen, einen ergreifenden musikalischen Rahmen.
Hubert Sewald hat zur Vogtareuther Mariensäule übrigens ein zehnseitiges Fotobuch mit Bildern und erklärendem Text zusammengestellt, das er gerne zum Selbstkostenpreis nachmachen lässt: im Format 20 × 30 cm für 26,55 Euro, im Format 15 × 20 cm für 15,75 Euro. Interessierte möchten sich bitte bei ihm direkt melden (Tel. Vogtareuth-471).
Florian Eichberger
Fotos: Hubert Sewald
Das ist ja wieder ein sehr gelungenes mystisches Himmelsfoto: „Es geschah!“ – als flöge Gott selber mittels eines geheimnisvollen beflügelten Flugobjekts eben so halt aus Zeitvertreib mal kurz nebenbei vorbei, öffnet ein Lichtfenster und zoomt das Geschehen in seine Nähe, um zu schauen, was da eigentlich gespielt wird, ohne seinen getreuen, verbündeten und hauptamtlichen Mitarbeiter, den Herrn Pfarrer oder den Herrn Diakon! Anscheinend hat’s ihm gefallen, denn sonst hätte er aus seinem großen Fahrzeug eine Ladung Wasser ausgegossen!