Es waren die trockenen, heißen Tage nach Sonnwend. Vielerorts mussten die Petersfeuer abgesagt werden, weil die Brandgefahr zu hoch war. Das große Feuer der Vogtareuther Landjugend am 24. Juni konnte aber glücklich stattfinden.
Zu danken ist das einer vernünftigen Gemeindeverwaltung, der günstigen Lage mit reichlich Abstand zum Holz und einer unkomplizierten Feuerwehr, die mit einem Wagen gleich direkt vor Ort war. Und natürlich der KLJB Vogtareuth, bei der dieses Event – wie das Beachvolleyballturnier (heuer am 13. August) – bereits zu den Standardgroßveranstaltungen im Jahreslauf gehört. Und den Holzspendern. Und natürlich der Familie Mayerhofer, die wieder das Gelände um den Hof in Unterwindering opferte. Dort lässt sich bestens im Garten unter den Bäumen sitzen, auch wenn die eigentliche Jugend sich schon längst ins Schummerlicht der Bar verzogen hat. Strategisch günstig war auch die Weißbierbar platziert, wo man leicht noch hängen bleibt, selbst wenn man eigentlich ganz fest entschlossen ist, dem lauen Sommerabend gute Nacht zu sagen.
Der Publikumsandrang war enorm groß und begann schon früh. Wer erst gegen Sonnenuntergang eintraf, fand den Peterl noch unversehrt, aber Parkplätze und Bierbänke schon fast vollständig besetzt. Bei feiner, flott aufgetischter Küche und guten Kuchen ließ sich die Zeit bequem aushalten, bis gegen 22 Uhr das Feuer endlich durchzündete. Erste Erkenntnis nach etlichen vergeblichen Versuchen mit dem Flammenwerfer: „Brandstifter weama koane“ (Michi Lechner). So standen alle in respektvollem Abstand um das funkenlodernde Feuer, bevor sie zu den Tischen zurückkehrten, um diesen wunderbaren Abend ausklingen zu lassen – manche noch lange, manche noch länger.
Florian Eichberger
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