Das Ausflugsziel 2013 durften die Businsassen bei einem Quiz erraten. Anhand von Fragen grenzte Agnes Gögerl den Ort ein und schnell wurde den Mitreisenden klar, dass wir ins nahe gelegene Tuntenhausen unterwegs waren.
Neben Altötting und Kloster Andechs gehört Tuntenhausen zu den drei größten altbayerischen Gnadenstätten. Der Ursprung der Marienwallfahrt liegt der Überlieferung nach schon im 14. Jh. Ein bayerischer Herzog, so die Legende, ließ ein Marienbild für den Choraltar anfertigen, das 1334 der Rosenheimer Bildschnitzer Kunz schuf. Nach der Säkularisation fand der Gnadenort im Laufe des 19. und frühen 20. Jh. zu großem Ansehen zurück. 1942 erhob Papst Pius XII. die Wallfahrtskirche zur Basilika minor.
Wie gut, dass wir mit Sepp Rumberger unseren eigenen Organisten dabei hatten, der uns während einer kurzen Andacht auf der tongewaltigen Orgel begleitete und das Gotteshaus zum Schwingen brachte!
Bei der anschließenden Kirchenführung erfuhren wir allerhand Wissenswertes über das Gnadenbild. Zahlreiche Votivtafeln und -kerzen zeugen von wundersamen Heilungen und Genesungen. Die Tuntenhausener Krippe war lange in Vergessenheit geraten. Ab 1988 wurde sie restauriert und ist jetzt dauerhaft in einem Nebengebäude aufgestellt und zu besichtigen.
Bei einer Wallfahrt darf jedoch auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen, deshalb hatten wir bei einer Einkehr beim Wirt von Dred ausgiebig Gelegenheit zum Ratschn, Essen und Trinken, bevor es wieder nach Hause ging.
Bärbel Pillath
Keines der Felder ist ein Pflichtfeld. Sie müssen nichts ausfüllen, Sie können auch nur einen Kommentar hinterlassen. Wenn Sie aber einen Namen und Kontaktdaten hinterlassen wollen, werden diese gespeichert und sind für andere sichtbar. Am besten werfen Sie einen Blick auf unsere Hinweise zum Datenschutz.