Mit Trompetenklängen, gespielt von zwei Ministranten (Hubert Sewald und Georg Rinser), die die „Fanfare“ von der Kanzel aus bliesen, wurde am 4. April 2014 die Lange Nacht der Kirche stilvoll eröffnet. In besinnlichem Ambiente mit Lichtreflexen und Kerzenschein konnten zahlreiche Besucher aus unserem Pfarrverband ihre Seele baumeln lassen.
Musikalisch wunderbar umrahmt von unserem Frauenchor und sanfter Harfenmusik (Martina Schmidmaier) wurde der künstlerische Aufbau der drei Seitenaltäre (Sebastiansaltar, Marienaltar, Kreuzaltar) ins Visier genommen und historisch definiert. Ebenfalls wurde das auf den Gemälden dargestellte Geschehen der Vergangenheit symbolisch in die Gegenwart reflektiert. Am Kreuzaltar schließlich wurden wir im Blick auf Jesus Christus dazu aufgefordert, im Vertrauen auf Gott unser eigenes Kreuz anzunehmen und ihm nachzufolgen.
Es folgten Gebete und eindrucksvolle Texte. Diese sollen so manche Not und Elend im Alltag und in der Welt mit in unseren Glauben hinein nehmen.
In der Pause fand eine gemeinschaftliche Agape-Feier mit Wein, Wasser und Brot statt.
Zum Abschluss stellte jeder Besucher eine brennende Kerze auf den glänzenden Altar und brachte somit eigene, persönliche Belange vor Gott. Dazu spielte das Ehepaar Hofbauer tiefgreifende Melodien auf Querflöte und Gitarre.
Pfarrer Guido Seidenberger, sichtlich erfreut vom guten Gelingen der Veranstaltung, spendete noch den Schlusssegen. Er bedankte sich bei allen Mitfeiernden und Mitwirkenden. Unserer besonderer Dank gilt Gemeindereferentin Resi Kreuzmeir, die das Programm liebevoll zusammengestellt hat.
Folgende Erkenntnis bleibt uns nun im Gestern und im Heute:
In allem hast du, Herr, dein Volk groß gemacht und verherrlicht; du hast es nicht im Stich gelassen, sondern bist ihm immer und überall beigestanden. (Weish. 19,22)
Doris Heinl
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