Fröhlich lachende, im Wasser plantschende Frauen und Mädchen, Marktfrauen inmitten von Kokosnüssen, Bananen und anderen Früchten, kristallklares Wasser, Palmen und Traumstrände – diese bunten Bilder zeigten das Leben und die Menschen in Vanuatu. Doch diese Bilder trügen.
Dieses Paradies in der Südsee ist bedroht vom Klimawandel. Das Wetter ändert sich, der Meeresspiegel steigt, starker Regen und Wirbelstürme zerstören die Lebensgrundlagen der Inselbewohner und bedrohen deren Existenz.
Am Weltgebetstag der Frauen, der am Freitag, 5. März 2021 in der Pfarrkirche Vogtareuth stattfand, konnte man sich dank Beamer, großer Leinwand und musikalischen Klängen aus der Südsee etwas hineinversetzen in das Leben der Frauen und Mädchen aus dem Inselstaat Vanuatu. Auch der Kirchenraum vermittelte Südseeflair und war geschmückt mit bunten Tüchern, Körben mit Früchten, Grünpflanzen. Gestaltet wurde der Gottesdienst von der Vorstandschaft der Frauengemeinschaft, die die geografische Lage vorstellte und Einblick in die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Schwierigkeiten gab. Ein großes Problem der Frauen aus Vanuatu ist darüber hinaus die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen, besonders auch in der Partnerschaft.
Das Motto des ökumenischen Gottdienstes lautete „Worauf bauen wir?“ und stammt aus dem Mätthäus-Evangelium (7,24–27). In der Bibelstelle heißt es: Nur ein Haus, das auf festem Grund steht, halte Stürmen stand. Die Frage ist also: Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät? Ist unser Glaube der feste Grund, auf dem wir stehen, oder haben wir auf Sand gebaut?
Über Länder und Konfessionsgrenzen hinweg wurde dieser Gottesdienst mit uns und Millionen Frauen gefeiert, es wurde um Frieden gebetet und Gott für seine wunderbare Schöpfung gedankt. Anschließend zeigte das Team der Frauengemeinschaft nochmal eine beeindruckende, meditative Bildpräsentation über den Inselstaat Vanuatu, begleitet von paradiesischen Klängen der Südsee.
„Starker Gott, beschütze unsere Gemeinschaften vor Katastrophen und Leiden. Heile die Seelen aller Menschen und lass uns deine Liebe spüren. Verbinde uns in Liebe, Frieden und Freude“
Irmi Sewald
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