„Historische Rosen an historischem Ort“ lautet das Motto des Rosengartens in Schloßberg. Dieser war ein Ziel unserer Radlfahrt am Freitag, dem 29. Juni 2019. Bei hochsommerlichen Temperaturen, die aber der Fahrtwind erträglich machte, fuhren wir am Inn entlang Richtung Stephanskirchen.
Der Rosengarten auf der Schloßbergkuppe, wo früher die Burg stand, ist eine kleine Anlage mit historischen Rosen, Kräutern und interessanten Unterpflanzungen. Frau Dr. Dagmar Stamp erzählte uns Wissenswertes über die Geschichte und die Vielfalt dieser alten Rosen, die alle einen betörenden Duft ausströmen. Diesen wunderbaren und ruhigen Platz verließen wir am Ende der Führung und radelten weiter zum nahegelegenen Café Altbacken, um uns mit Kaffee, Eis und Kuchen zu stärken.
Weiter ging es nun zur Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen nach Kleinholzen. Im Jahre 1595 gelobte der Bauer Georg Hell wegen Geistererscheinungen in seinem Hof eine Kapelle zu bauen. Erst 51 Jahre später wurde dieser Vorsatz von Christoph Fischer, der Georg Hells Enkelin geheiratet hatte, ausgeführt. Sein zweijähriges Kind war verschwunden, und nach langem Suchen wurde es zwischen Ackerfurchen gefunden. Er gelobte, sich durch nichts mehr vom Bau der Kirche abhalten zu lassen, wenn das Kind am Leben bleibe. 1657 wurde das Kirchlein vollendet und entwickelte sich zu einem blühenden Wallfahrtsort. Beeindruckt von der interessanten Gründungsgeschichte beteten wir und sangen gemeinsam das Lied „Dir zu danken“.
Wieder im Freien heraußen genossen wir noch kurz den Schatten der Linde, den Heuduft und machten uns dann zufrieden auf den Nachhauseweg.
Irmi Sewald
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