Auf Einladung von Pfarrer Guido Seidenberger machte sich eine Gruppe aus interessierten Ehrenamtlichen und Angestellten des Pfarrverbandes Prutting-Vogtareuth an einem Freitagnachmittag nach München auf, um das neue Ordinariatsgebäude zu besichtigen. Mit großer Spannung wurde das von außen eher unscheinbare Gebäude an der Ecke Kapellen-/Maxburgstraße betreten. Aber auch innen zeigte sich das ganze Gebäude schlicht, modern und klar.
Herr Benz aus der Abteilung Kirchenrecht machte uns mit der Historie des Gebäudestandortes bzw. der Geschichte und den Problemen des Umbaus bekannt und führte uns schließlich durch das renovierte Gebäude.
So mancher mag sich die Frage stellen, warum so ein Gebäude notwendig ist? Es wird deutlich, wenn man die Vorsituation in den Blick nimmt. Ursprünglich reichte einmal ein Gebäude in der Maxburgstraße als diözesane Verwaltungsstelle, doch durch die Entwicklung der Jahrzehnte kamen immer wieder weitere kleine Standorte, die sich in München verteilten, hinzu. Das machte eine Zusammenarbeit im Sinne eines Dienstleistungs- und Servicezentrums dann doch eher schwierig. So wurde noch unter Kardinal Wetter die Chance ergriffen und das Gebäude, das ehemals der Sitz der Landeskreditbodenanstalt war, erworben. Zuerst meinte man, das Gebäude recht schnell beziehen zu können, doch allein mit einmal neu Streichen war es nicht getan. Die Bausubstanz aus dem Jahre 1955 war im Kern zwar stabil, aber den Erfordernissen der Zeit in manchem dann doch nicht mehr entsprechend. In einem Prozess der Klärung wurde dann ein Konzept für das neue Ordinariatsgebäude entwickelt, das den Erfordernissen und Standards der Zeit entspricht, sodass seit April 2016 der neue Standort genutzt werden kann. Das Gebäude umfasst viele Büros (Einzel- und Großraumbüros) der Mitarbeiter, Sitzungsräume, eine Fachbibliothek, eine Kantine und als Herz eine Kapelle.
RK
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