Wild ging es zu beim Faschingskranzl am Samstag, dem 4. Februar, im toll dekorierten Pfarrheim Vogtareuth. Nach und nach füllten sich die Plätze mit „Jung und Alt, Manner und Weiberleut“, viele maskiert, so dass man rätseln musste, wer das denn sei.
Eingeladen hatte die Frauengemeinschaft zu diesem bunten Nachmittag, und neben Kaffee und Kuchen – der von der Vorstandschaft gebacken worden war – gab es auch noch Gulaschsuppe, Würstl und belegte Semmeln. Für den besonderen Durst wurden an der Bar im Foyer fruchtig-frische Drinks und Cocktails gemixt.
Mit der Einlage der Vorstandschaftsdamen „Wenn i heid ned im Fasching waar, wos dad i dann sei?“ stellten sich Boxer, Ballerina, Maler, Bürgermeister, Hausfrau, Kellnerin und Pflegerin vor. Da jede ihren Beruf auch durch Körpersprache darstellte, gab es ein durchaus koordiniertes Durcheinander.
Anschließend stürmten ca. 30 wilde Hexenkinder mit Besen und spitzen Hexenhüten das Pfarrheim und machten den Saal zu einem brodelnden Hexenkessel. Fröhlich tanzten und wirbelten sie durcheinander und behexten und verzauberten die Zuschauer.
Mit Spannung wurde dann noch die Faschingsgilde Vogtareuth mit ihrer Garde und dem Prinzenpaar erwartet. „Wie Phönix aus der Asche“, feurig-fetzig und schwungvoll marschierte der ganze Hofstaat dann auch ein. Hofmarschall Bäda Rottmoser stellte das Prinzenpaar Verena und Dominik vor, die einen perfekt getanzten Walzer zeigten.
Ebenso begeistert war das Publikum von Gardemarsch und Showtanz, mit akrobatischen Hebefiguren, rhythmischen Tanzeinlagen und absolut synchron – ein toller Auftritt der Garde! Vom Prinzenpaar wurden dann noch Faschingsorden an Gabi Kraupar, Irmi Sewald, Cordula Palluch und Brigitte Neugebauer für ihre Verdienste verliehen.
Von der jugendlichen Beweglichkeit der Garde führte nun der Sketch „Pflegegradeinstufung“ zum Problem des Älterwerdens. Der Sohn, gespielt von Christine Bernhard, möchte dem Opa (Christine Gassner) Tipps und Hinweise geben, wie er sich verhalten soll, wenn der Herr vom medizinischen Dienst (Brigitte Neugebauer) zur Pflegegradeinstufung kommt. Letztendlich am Opa verzweifelnd wird der Herr vom MDK selbst wegen einer Herzattacke zum Notfall. Witzig und humorvoll gespielt!
Mit Liedern wie „Marmor, Stein und Eisen bricht“ gaben noch einige Besucher beim Karaokesingen ihre Sangeskünste zum Besten.
Der kurzweilige, unterhaltsame Nachmittag dauerte noch bis in die frühen Abendstunden, und einige Gäste ließen fröhlich und gut gelaunt das Faschingskranzl mit einem Glasl Sekt oder Aperol ausklingen.
Irmi Sewald
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