Vom Regen in die Traufe

Eine Stadtführung in Rosenheim unter widrigen Wetterverhältnissen

Im Sommer 2022 wurde Gemeindereferentin Katharina Hauer in den Ruhestand verabschiedet. Mit einigen Stunden unterstützt sie seitdem weiterhin das Seelsorgeteam. Ein kleiner Dank hierzu sollte mit einer Stadtführung in Rosenheim ausgesprochen werden.

Zusammen mit Ehrenamtlichen des Pfarrverbandes startete die Führung bei strömendem Regen im Färberviertel in Rosenheim und führte uns zum Mittertor. Dieses haben wir alle zwar schon oft durchschritten, aber die Eiserne Rose, die sich dort an einer Säule befindet, haben die wenigsten bemerkt. „Die Eiserne Rose ist auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Wüst entstanden. Jeder, der für die Unterstützung von Angehörigen der Opfer des Ersten Weltkrieges eine Spende leistete, durfte einen Nagel in das Denkmal schlagen“, so die Stadtführerin.

Eine weitere Station war die Nikolauskirche. Ein besonderer Blickfang sind darin die Glasfenster an der Süd- und Nordseite. Während die Fenster an der Südseite in warmen, roten Farben erstrahlen, zeigt die Nordseite kalte, blaue bis dunkle Farbtöne – in Anlehnung an die guten und die dunklen Seiten des Lebens. Ein Zwischenstopp in einer Wirtschaft verschaffte uns mit Glühwein oder Tee etwas Wärme, bevor es bei heftigem Regen weiter zum Rathaus und in die Innenstadt ging.

Unsere Standhaftigkeit wurde zum Abschluss noch mit einem Besuch in der erst seit Kurzem renovierten Heilig-Geist-Kirche belohnt. Die dort anwesende Mesnerin aus Prutting, Bettina Schmid-Ramerth, gewährte uns Einblicke in die Sakristei und in die Empore der spätgotischen Heilig-Geist-Kirche. Ein Juwel sind in der Kirche die Wandmalereien, besonders das sogenannte Lucca-Bild und die Tragorgel.

Trotz widriger Wetterverhältnisse war der Rundgang durch Rosenheim sehr interessant; er endete mit einem gemeinsamen Abendessen in geselliger Runde.

Centa Friedrich

Veröffentlicht in Pfarrverband.

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