Um mehr über Pflanzung, Erziehung und Pflege eines neuen oder die Erhaltung eines alten Baumes zu erfahren und um unsachgemäßes Schneiden von Obstbäumen zu vermeiden, haben 15 Frauen am Samstag, den 19. Februar an einem Baumschneidekurs der Gemeinschaft katholischer Frauen Vogtareuth teilgenommen.
Angeboten wurde der Kurs vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Rosenheim, geleitet von den Kreisfachberatern Roman Pröll sowie Susanne Summerer, und auch Geschäftsführer Christian Meissner war begleitend dabei.
Ein eisiger Wind und Kälte erwarteten uns an der Streuobstwiese in der Nähe von Seehub. Im theoretischen Teil wurde das notwendige Schneidewerkzeug wie Baumschere, Astschere, Zugsäge vorgestellt und erklärt, wie wichtig gutes Werkzeug ist. Der Übergang zur Praxis – dazu muss man den Aufbau eines Obstbaumes verstehen – begann meist mit der Frage: „Welcher Ast an diesem Baum ist die Stammverlängerung? Welche sind die Leitäste? Was sind die Fruchtäste mit Fruchtholz und was machen wir mit den Wassertrieben?“
Einige mutige Damen gingen gleich ans Werk, kraxelten in die Baumkronen, schnitten und sägten unter Anleitung der Untenstehenden und natürlich der Kursleiter. Alle Frauen durften das vermittelte Wissen selber erproben, und so wurde auch die Kälte etwas erträglicher. Auch der heiße Tee und die Brotzeit in der windgeschützten Hütte erwärmten die Teilnehmer in der ersehnten Pause.
Dank des Kurses wissen die interessierten Gartlerinnen nun Bescheid, wie der richtige Schnitt an Bäumen funktioniert. Letztendlich zeigen die Gehölze mit ihrer Wuchsreaktion und dem Ertragsverhalten, ob wir sie richtig behandelt haben.
Irmi Sewald
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