Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten feierten wir Christen das Fronleichnamsfest: einen der höchsten Feiertage im Kirchenjahr. Bei strahlendem Sonnenschein zog nach dem Festgottesdienst eine lange Prozession durchs Pruttinger Dorf.

Voran die Ortsvereine mit ihren Fahnenabordnungen und die Landjugend mit den herrlich verzierten Figuren. Im Anschluss das Allerheiligste, das von Pfarrvikar Konrad Roider getragen und von den Himmel-TrÀgern und den Erstkommunionkindern begleitet wurde.
An vier Stationen â abgeleitet von den vier Himmelsrichtungen â wurden Lesungen und FĂŒrbitten vorgetragen und mit dem Gesang des Kirchenchors und BöllerschĂŒssen festlich umrahmt.
Besonders erfreuten an den wunderschön geschmĂŒckten AltĂ€ren die Blumenteppiche, die am BĂ€ckeranwesen vom Trachtenverein und am Kirchenvorplatz von Angela Gottenöf unter Mithilfe von Elisabeth und Katharina Grottner, Amelie Ramerth und Lisi Redl gestaltet wurden. Einen Blumenteppich zu fertigen, bedarf einiges an Vorarbeit: Ein passendes Motiv muss ausgesucht werden, Blumen mĂŒssen gesammelt und gezupft werden, zum AusschmĂŒcken und Umranden bedarf es frischen Mooses und GrĂŒns. So war auf dem einen Blumenteppich eine Hostie, sinnbildlich fĂŒr das âBrot vom Himmelâ mit zwei HĂ€nden und Herz abgebildet. Das Motiv ist angelehnt an das Jahresmotto dieses Kirchenjahres: âDie Hand des Herrn ist mit ihmâ.


Ăber dem zweiten Blumenteppich war der Schriftzug âFolget mirâ zu lesen, sowie in der Mitte die Zeichen der Eucharistie: Kelch mit Hostie sowie Trauben mit einem Ăhrenzweig.
Unter GlockengelĂ€ut ging es abschlieĂend zurĂŒck in die Pfarrkirche, wo Pfarrvikar Konrad Roider den Schlusssegen erteilte. Er bedankte er sich recht herzlich bei allen, die dazu beigetragen hatten, dass das Fronleichnamsfest in so schöner und wĂŒrdevoller Weise gefeiert werden konnte. Nur durch das Mitwirken, Mitgehen und Mitbeten ist es möglich, das dieses Fest ein Fest der Gemeinschaft wird. Denn an Fronleichnam sind wir GlĂ€ubigen mit Christus â in Gestalt der Hostie â unterwegs, um den Segen fĂŒr unsere Wege zu erbitten.
Centa Friedrich
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