Was bayerisch umgangssprachlich oft als ungehöriger Fluch missverstanden wird, ist schlichtweg die Aneinanderreihung dessen, was Kirche uns – auch heute noch – bedeuten könnte. Himmel: Ja, uns wird der Himmel als ewige Heimat nach dem Ende unseres irdischen Lebens angeboten, was für eine schöne und dankenswerte Erwartung dürfen wir hier annehmen! Herrgott: der liebende, der die Menschen umsorgende, der uns behütende Herrgott! Und Sakramente: Da werden Himmel und Herrgott greifbar. Da nimmt Kirche Gestalt an!
Ausgehend von diesem tiefen Glauben, dieser radikalen Religiosität und dieser Liebe zu unserer Kirche wird Rainer Maria Schießler, Stadtpfarrer von St. Maximilian in München, am Mittwoch, 5. Oktober 2016, um 20 Uhr aus seiner priesterlichen und seelsorglichen Arbeit erzählen, über seine Hoffnungen für unsere Kirche, aber auch über seine Sorgen; über seine Freuden, aber auch über seine Ängste um und für unsere Kirche. All dies natürlich verknüpft mit der Frage: „Was bedeutet das für uns ganz persönlich, für unsere Familien, für die Menschen um uns? – Wie können, wie wollen wir als Christen leben?“ Einen guten Vorgeschmack gibt der YouTube-Kanal von Rainer Maria Schießler.
Die Moderation übernimmt Kurt Kantner vom Pfarrgemeinderat Schwabering; der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind willkommen. Wer möchte, hat an diesem Abend auch Gelegenheit, das Buch „Himmel, Herrgott, Sakrament. Auftreten statt austreten“ zu erwerben. Kostenpunkt: 20 Euro. Der Ertrag fließt zur Gänze einem von Herrn Pfarrer Schießler unterstützten sozialen Hilfsprojekt zu.
Als Nächster in der Reihe „Reden über Gott und die Welt“ wird dann im Februar 2017 Dr. Cornel Eisfeldt zu Gast sein. Was er in Afghanistan unternimmt, kann man sich bereits in einem BR-Video ansehen.
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