Es wird sicher nicht das einzige Mal bleiben. Die gemeinsame Krankensalbung am 6. August war ein dermaßen berührendes Erlebnis, dass wir diese Heilszusage wohl in den Jahreslauf einpflegen werden.

Von St. Emmeram aus gingen wir nachmittags im Bittgang hinauf zur Kapelle der Schön-Klinik, mit Gesang und mit Stöcken, und feierten dort einen Gottesdienst, wie du ihn sonst nicht leicht erlebst: mit großem Ernst, mit gehendem Atem, mit Herzklopfen, ganz hörend, ganz gegenwärtig, ganz fühlend und empfangend, mit Tränen in den Augen und Chrisam in der Hand bis ins Innerste bewegt. – Heißen Dank dafür besonders an Gemeindereferentin Lisa Christiane Müller von der Klinikseelsorge, die dazu die schönsten Worte gefunden (und das Ganze so lebendig angeschoben) hat! Dank auch allen, die da waren, gemeinsam gefeiert haben und die bei Kaffee und Kuchen im Freien einander wie neue Menschen begegneten; allen die getan, gesungen und geholfen und sich angeboten haben, den Frauen vom Ronald-McDonald-Haus und ihren ehrenamtlichen Hilfen, Claudia Cortes von der Musiktherapie, Pfarrer Guido Seidenberger und Gemeindereferentin Katharina Hauer, Pfarrer Robert Eisenreich von der Krankenpastoral sowie Pfarrer Peter Peischl von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Wasserburg, dem Klinik-Hausmeister und dem Vogtareuther Hof, der Frauengemeinschaft, der Landjugend und der Bürgerhilfe. Wir werden den kostbaren Tag sorgsam bewahren.

Florian Eichberger

Weil es immer noch Missverständnisse gibt, was eine Krankensalbung ist: Eine Krankensalbung ist dazu da, dass du gerettet, aufgerichtet und geheilt wirst. Zum Gesundwerden.